Anesthesia Scammer
Amnesia Scanners Maschine Oracle lässt KI-Gedichte und KI-Prophezeiungen verlauten
Im Rahmen von Refik Anadols Ausstellung Latent Being im Kraftwerk Berlin präsentiert Amnesia Scanner am 30. November 2019 die neue, für LAS geschaffene Arbeit Anesthesia Scammer, die aus drei Akten besteht und Erzählung, Musik, Video, Animatronik und von künstlicher Intelligenz generierte Dichtung vereint.
Das Duo arbeitete und performte bereits zuvor mit Oracle, einem aus der Amnesia-Scanner-Maschine heraufbeschworenen Geist. Oracle, diesmal verkörpert als animatronische Skulptur, wird zum Hauptakteur. Anesthesia Scammer ist eine spirituelle Fortsetzung des Hörspiels Angels Rig Hook der beiden Künstler, das sich mit millenaristischen Ängsten und digitalen Gottheiten befasst.
Kuratiert von Agnes Gryczkowska
Amnesia Scanner
Die beiden finnischen Künstler Ville Haimala und Martti Kalliala arbeiten
und dem Namen Amnesia Scanner in Berlin. Sie arbeiten in den Bereichen Komposition, Musikproduktion und Performance sowie an deren Inszenierung und Distribution. Aufbauend auf ihrem 2014 erschienenen Mixtape AS Live [][][][][], gehören zu ihren Projekten Angels Rig Hook (2015), Another Life (2018), Lexachast (2019) und Tearless (2020). Für ihre aktuellen Veröffentlichungen STROBE.RIP (2023) und HOAX (2024) arbeiteten Amnesia Scanner mit dem
Künstler Freeka Tet zusammen. Das Duo hat audiovisuelle Performances im MoMA PS1, den Serpentine Galleries, der Bourse de Commerce und dem Manchester International Festival präsentiert. Ville Haimala hat mit Künstler:innen wie Anne Imhof und FKA Twigs zusammengearbeitet, Martti Kalliala ist Architekt und Mitbegründer des kreativen Think Tanks Nemesis. Gemeinsam verschieben sie die Grenzen von Musik und Live-Performance durch immersive Multimediaprojekte.
Zugehörige Veranstaltungen
01Credits
Amnesia Scanner: ANESTHESIA SCAMMER
Performance und Installation
30. November 2019 – 5. Januar 2020
© 2021 Amnesia Scanner
In Auftrag gegeben von LAS
Kuratiert von Agnes Gryczkowska
Assistenzkuratorin: Liz Stumpf
Produktionscredits