LAS Art Foundation

Bildungsprogramm: Entangled Currents

21. Februar — 4. Mai 2025

Artikel zum Hören
2 MIN

Entangled Currents im Zwischengeschoss des Kraftwerk bietet einen Raum für eigene Erkundungen. Als zweites Kapitel deines Besuchs konzipiert, lädt es dazu ein, die Themen des Sensing Quantum-Programms zu entdecken. Eine Reihe von Impulsgesprächen, Workshops und anderen Aktivitäten bieten zusätzliche Möglichkeiten zum Erkunden und Eintauchen für jede Altersgruppe und verschiedene Interessensgebiete.

Die Impulse stehen allen offen und können ohne vorherige Anmeldung im Rahmen des Besuchs erlebt werden. Sie finden auf Englisch statt.

Die Workshops haben eine begrenzte Teilnehmer:innenzahl und erfordern daher eine vorherige Anmeldung. Wie du dich anmelden kannst, erfährst du in den Informationen zum jeweiligen Workshop.

Übersicht kommender Veranstaltungen

Impulse

Impuls #1 – Tobias Rees: Über eine Quantenrealität
Samstag, 22. Februar, 15:00–16:30 Uhr

Impuls #2 – Prof. Dr. Tommaso Calarco: Quantum Community Europe
Samstag, 29. März, 15:00–16:30 Uhr

Impuls #3 – Prof. Dr. Jasmin Meinecke: Intuition und Quantenphysik
Samstag, 5. April, 15:00–16:30 Uhr

Impuls #4 – Dr. James Wootton: Quantum Creative Applications
Samstag, 12. April, 15:00–16:30 Uhr

Impuls #5 – Emily Haworth: Quanten und Mitsprache
Samstag, 26. April, 15:00–16:30 Uhr

Impuls #6 – Günseli Yalçinkaya: Was ist eine Quantum Culture?
Samstag, 3. Mai, 15:00–16:30 Uhr

Workshops

Workshop für Kinder (3-6 Jahre) mit Sarah Steiner
Samstag, 19. April 12:00-13:30 und 14:00-15:30 (Ausgebucht)

Workshop für Kinder (7-12 Jahre) mit Frida Giulia Franceschini
Samstag, 15. März, 12:00-13:30 and 14:30-16:00

Sensorischer, barrierearmer Workshop mit lotti mani (konzipiert für Menschen im Autismus-Spektrum, offen für alle ab 6 Jahren)
Dienstag, 25. März, 15:00–18:00 Uhr
Dienstag, 1. April, 15:00–18:00 Uhr

Die Anmeldung erfolgt über visit@las-art.foundation und die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos.

Workshopreihe mit Tactical Tech
Für Schüler:innen zwischen 15 und 19 Jahren

Du möchtest einen solchen Workshop für deine Schule, Klasse oder Jugendorganisation organisieren? Melde dich bei uns unter visit@las-art.foundation.

[Open Call] Sensing Quantum Workshop:
Eine spielerische Begegnung mit der Welt der Quantencomputer – Hier anmelden.

Führungen

Kuratorinnen Führung
Mittwoch, 26. Februar, 18:00-19:30 Uhr
Mittwoch, 12. März, 18:00-19:30 Uhr
Mittwoch, 30. April, 18:00-19:30 Uhr

Producer:innen Führung
Mittwoch, 23. April, 18:00-19:30 Uhr

Impulse

Impulse ist eine Gesprächsreihe mit Forschenden und Praktiker:innen aus unterschiedlichen Bereichen der facettenreichen Quantenwelt. Sie verbindet die Besuchserfahrung von Laure Prouvosts WE FELT A STAR DYING mit Einblicken in philosophische, technologische und künstlerische Perspektiven und lädt dich ein, die Installation durch die Linse spezifischer Themen zu entdecken – von den Verbindungen der Quantenphysik mit östlichen Philosophien über politische Strategien für aufkommende Quantentechnologien bis hin zu kreativen Anwendungen des Quantencomputings.

Jeder Impuls beginnt am Eingang der Installation mit einem Denkanstoß oder einer Frage, die deine Erkundung begleiten kann. Im Anschluss setzt sich die Veranstaltung im Lernbereich Entangled Currents mit einem Impulsvortrag und einer Diskussion fort.

Der Treffpunkt ist an der Kasse. Während des Impulses gibt es Zeit, die Installation zu erkunden – du kannst sie aber auch davor oder danach besuchen.

Kommende Impulse

Impuls #5

Emily Haworth: Quanten und Mitsprache

Samstag, 26. April, 15:00–16:30 Uhr

Warum innovieren wir? Sind die Technologien, die wir entwickeln, immer das, was wir wirklich brauchen? Und haben wir einen Einfluss darauf, welche Richtung dieser Fortschritt nimmt?

Im Laufe der Geschichte haben technologische Fortschritte oft zu unbeabsichtigten Konsequenzen geführt – von Klimawandel und psychischen Gesundheitskrisen bis hin zur Resistenzen gegen Antibiotika. Im Rückblick ist nicht immer klar, was wir hätten anders tun können. Wie stellen wir also sicher, dass die heutigen Innovationen uns in eine Zukunft führen, die wir wirklich wollen?

Dieser Impuls wird Fragen der Verantwortung, der Rolle wissenschaftlicher Neugier und der Zukunft, die wir gestalten, beleuchten. Er wird uns dazu anregen, Innovation kritisch zu hinterfragen – nicht nur als Streben nach Fortschritt um des Fortschritts willen, sondern als Spiegelbild der Art von Welt, die wir aufbauen wollen.

Wissenschaftlerin

Emily Haworth

Emily Haworth ist Doktorandin, die Quantencomputing für Quantenchemie erforscht, mit dem Fokus auf der Stärkung der Brücke zwischen klassischem und Quantencomputing. Sie leitet zudem PushQuantum, eine von Studierenden geführte Non-Profit-Organisation, die im Rahmen eines vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) geförderten Outreach-Projekts "Quanten(t)räume" tätig ist und die nachhaltige und verantwortungsvolle Entwicklung der Technologie unterstützt.

Impuls #6

Günseli Yalçınkaya: Was ist eine Quantum Culture?

Samstag, 3. Mai, 15:00–16:30 Uhr

Laure Prouvosts WE FELT A STAR DYING greift die kontraintuitiven und unvorhersehbaren Logiken der Quantenphysik auf, um eine Realität durch die Quanten-Linse zu entwerfen – eine, die im starken Gegensatz zum klassischen, Newtonschen Modell des Weltverständnisses steht. Eine Möglichkeit, sich mit dieser Vision der Quantenrealität auseinanderzusetzen, ist der Blick auf die östliche Mystik, eine uralte Tradition, die mit der Entwicklung der Quantenwissenschaft seit ihren Anfängen verwoben ist. So war Werner Heisenberg stark von indischen Philosophien beeinflusst, und Niels Bohr nahm bei seinem Ritterschlag 1947 ein Yin-Yang-Symbol in sein Wappen auf. In ähnlicher Weise befasst sich Fritjof Capra in seinem 1975 erschienenen Buch Das Tao der Physik mit den verblüffenden Parallelen zwischen moderner Physik und östlicher Mystik.

Doch was haben wir in den Jahrzehnten seither erfahren – oder aber verlernt –, das uns helfen kann, uns von der linearen westlichen Weltsicht zu lösen und uns vorzustellen, wie eine entstehende Quantenkultur aussehen könnte?

Zusammen mit Günseli Yalçınkaya, einer freien Autorin, Forscherin und Internet-Folkloristin aus London, gehen wir den philosophischen Grundlagen der Quantentheorie nach und untersuchen, wie diese Ideen die Mythen rund um Quantentechnologien in unserer heutigen Ära der "High Weirdness" beeinflussen. Indem wir analysieren, wie sich Quantentechnologien im Laufe der Geschichte in der Kultur widerspiegeln, erhalten wir einen wichtigen Kontext, um zu verstehen, wie diese Konzepte in den Mainstream eingetreten sind. Was macht bestimmte Quantenthemen in der Popkultur so faszinierend? Und wie können wir uns in der überwältigenden Flut von Pseudowissenschaft orientieren und gleichzeitig den wissenschaftlichen Prinzipien treu bleiben?

Autorin

Günseli Yalçınkaya

Günseli Yalçınkaya ist Autorin, Forscherin und Kritikerin und lebt in London. Sie ist Redakteurin beim Dazed Magazine und ehemalige Moderatorin von Logged On, einer Podcast-Serie, die Online-Trends unter die Lupe nimmt. Ihre fortlaufende Arbeit über Internet-Folklore wirft einen Blick auf aufkommende Technologien und Online-Kultur mit besonderem Augenmerk auf die in diese Systeme eingebetteten Mythen und Ideologien.

Vergangene Impulse

Impuls #1

Tobias Rees: Über eine Quantenrealität*

Samstag, 22. Februar, 15:00–16:30 Uhr

*Oder: Eine Einführung in Überlegungen jenseits dessen, wie wir die Wirklichkeit bisher gedacht und begriffen haben

In den letzten zehn Jahren hat Tobias Rees eine Praxis entwickelt, die die Grenzen zwischen Philosophie, Kunst und technologischer Forschung und Entwicklung auflöst. Im Zentrum seiner Arbeit steht die Betrachtung konzeptioneller Brüche – Momente, in denen etablierte Denkmuster scheitern und neue Denkweisen entstehen, die uns in ein „Außen“ voller offener Möglichkeiten führen. Quantencomputing gilt heute als eines der eindrücklichsten Beispiele für eine solche Zäsur.

In seinem Impuls beleuchtet Rees, wie mechanistisches Denken über lange Zeit unser Verständnis der Welt geprägt hat, indem es die Realität durch die Linse menschengemachter Instrumente betrachtete und sie als Maschine verstand. Die Quantenphysik jedoch durchbricht diese Perspektive und zeigt, dass nichts – nicht einmal Maschinen – der starren Logik der Mechanik unterliegt.

Rees untersucht, wie die Quantentheorie zu einer Neukonzeption von Existenz einlädt und grundlegende Unterscheidungen infrage stellt, die unser Verständnis von Realität lange bestimmt haben – darunter die Trennung von Mensch und Maschine sowie zwischen lebenden und nicht lebenden Wesen.

Impuls #2

Prof. Dr. Tommaso Calarco: Quantum Community Europe

Samstag, 29. März, 15:00–16:30 Uhr

Die Quantenphysik ist voller paradoxer Phänomene. Ein besonders bemerkenswertes Beispiel mag die rasante Entwicklung des Quantencomputings sein, die sich in nur wenigen Jahren von der Grundlagenforschung hin zur Produktentwicklung vollzogen hat. Während Quantencomputer heute noch überwiegend in Forschungslaboren genutzt werden, nimmt die Entwicklung industrieller Anwendungen immer mehr Fahrt auf. Doch wie soll unsere Gesellschaft auf diese schnellen Fortschritte reagieren?

Gemeinsam mit Prof. Dr. Tommaso Calarco, einem der führenden Quantenphysiker unserer Zeit und Initiator des Quantenmanifests, das vor etwa zehn Jahren die Quantenforschung in Europa maßgeblich vorantrieb, blicken wir auf die Entwicklungen der letzten Jahre zurück. Unser Ziel ist es, eine Brücke zwischen den grundlegenden wissenschaftlichen Prinzipien der Quantenmechanik und den politischen Entwicklungen auf europäischer Ebene zu schlagen.

Impuls #3

Prof. Dr. Jasmin Meinecke: Intuition und Quantenphysik

Samstag, 5. April, 15:00–16:30 Uhr

Intuition spielt eine zentrale Rolle in der Forschung. Viele bahnbrechende Entdeckungen begannen mit einem intuitiven Gefühl für mögliche Zusammenhänge oder verborgene Prinzipien, die sich später durch formale Theorien und Experimente bestätigen ließen. Intuition entwickelt sich aus unseren bisherigen Erfahrungen. Die Quantenmechanik stellt unser intuitives Verständnis daher vor besondere Herausforderungen, da sich Quantenteilchen ganz anders verhalten als alltägliche Dinge. Dennoch zählt die Quantenmechanik zu den erfolgreichsten physikalischen Theorien und bildet die Grundlage moderner Technologien sowie zukünftiger Innovationen.

In ihrem Impuls wird Prof. Dr. Jasmin Meinecke, Effekte wie Superposition und Verschränkung vorstellen, die uns auf den ersten Blick geradezu kontraintuitiv erscheinen. Wir werden aber auch ganz alltägliche, überraschende physikalische Phänomene entdecken, die unsere vermeintlich sichere Intuition in Frage stellen. Wie können Quantenphänomene sichtbar gemacht und untersucht werden und wie werden sie für neuartige technologische Anwendungen genutzt?

Impuls #4

Dr. James Wootton: Quantum Creative Applications

Samstag, 12. April, 15:00–16:30 Uhr

Wie könnten Quantencomputer Kreativität fördern? Neben ihrem Potenzial, komplexe Probleme zu lösen, die heute noch unüberwindbar erscheinen, stellt sich die Frage: Können sie auch neue Formen der Inspiration und künstlerischen Ausdrucksweise ermöglichen?

Quantenphysik ist oft als schwer verständlich bekannt, doch in gewisser Weise trifft das Gegenteil zu: Ihre zugrunde liegenden Gleichungen sind bekannt und wurden mit ihrer beispiellosen Genauigkeit bestätigt. Dennoch erzeugen sie Phänomene, die sich radikal von unserer alltäglichen Erfahrungswelt unterscheiden.

Eine der spannendsten Anwendungen von Quantencomputern könnte darin bestehen, diese Berechnungen erfahrbar zu machen und den rätselhaften Tanz der Quantenpartikel auf neue Weise zu visualisieren. Bereits heute lassen sich viele Künstler:innen von den Prinzipien der Quantenmechanik inspirieren und nutzen sie für innovative Kunstwerke. In diesem Impuls werfen wir einen Blick auf einige dieser Arbeiten und erkunden, wie Quantencomputer die Zukunft der Kreativität prägen könnten.

Biografien

04
Porträt einer lächelnden, glatzköpfigen Person mit Brille vor einem historischen Backsteingebäude bei Tageslicht.

Philosoph

Tobias Rees

Ein lächelnder Mann mit Brille, Bart und weißem Hemd steht vor einer weiß gestrichenen Ziegelwand. Er trägt eine Jeans und hat die Hände in den Hosentaschen.

Professor

Prof. Dr. Tommaso Calarco

Porträt einer lächelnden Person mit langen braunen Haaren und Brille, aufgenommen in einem Innenraum mit unscharfem Hintergrund.

Professorin

Prof. Dr. Jasmin Meinecke

Porträt eines nachdenklich blickenden Mannes mit Bart und langen, zurückgebundenen Haaren vor unscharfem Hintergrund.

Wissenschaftler

Dr. James Wootton

Workshops

Workshop für Kinder (3-6 Jahre) mit Sarah Steiner

Samstag, 19. April, 12:00–13:30 und 14:00–15:30 (Ausgebucht

Neugierig und spielerisch entdecken wir gemeinsam das Kunstwerk von Laure Prouvost mit all unseren Sinnen. Wir schauen genau hin, lauschen aufmerksam, schnuppern und ertasten! Lassen wir uns von unserem Bauchgefühl leiten und probieren aus, wie wir das Kunstwerk auf unsere eigene Weise erleben können. Mit bunten Materialien gestalten wir nach Lust und Laune und erschaffen unsere eigenen kleinen Welten – lassen wir uns überraschen, was dabei entsteht!

Die Anmeldung erfolgt über visit@las-art.foundation und die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.

Künstlerin

Sarah Steiner

Sarah Steiner ist Künstlerin. In ihrer Praxis erforscht sie Konzepte von Leere und Stille, von Beziehung, Sprache und Intimität, von Körper, Raum und Zeit und geht der Frage nach, wo das Selbst aufhört und das Andere beginnt. Im Rahmen der Kunstvermittlung liegt ihr Fokus auf Erfahrung und der multisensorischen Annäherung. Steiner lebt und arbeitet in Berlin.

Workshop für Kinder (7-12 Jahre) mit Frida Giulia Franceschini

Formwandler:innen: Körper und Bewegung entdecken

Samstag 15 März, 12:00-13:30 und 14:30-16:00

Bei diesem spielerischen Bewegungsworkshop erforschen wir gemeinsam Veränderung und Raum durch Bewegung. Inspiriert von der Quantenphysik stellen wir uns Fragen wie: Wo beginnt dein Körper? Wo beginnt meiner? Sind wir getrennt oder irgendwie miteinander verbunden – wie verhedderte Partikel, die sich zusammen bewegen, auch wenn sie weit weg voneinander sind?

Durch Spiele und Improvisation experimentieren wir mit Bewegungen, die schmelzen wie Wachs, sich dehnen wie Kaugummi oder sich wie Wasser wellen. Können wir uns zusätzliche Gliedmaßen wachsen lassen? Uns als riesige, atmende Kreatur bewegen? In den uns umgebenden Raum verschwinden?

Das immersive Kunstwerk von Laure Prouvost dient uns als Ausgangspunkt, um mit Kontrasten zu spielen – groß und klein, starr und fließend – und dabei Konsens und Körperbewusstsein in ein spannendes Spiel zu verwandeln.

Der Workshop ist zweisprachig und findet auf Englisch mit deutscher Übersetzung statt. Keine Bewegungserfahrung erforderlich – nur Neugierde und Spielfreude! Die Anmeldung erfolgt über visit@las-art.foundation und die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.

Choreografin

Frida Giulia Franceschini

Frida Giulia Franceschini ist eine in Berlin lebende Choreografin und Intimitätskoordinatorin, deren Arbeit an den Schnittstellen von Performance, Politiken des Blicks und Humor angesiedelt ist. Basierend auf ihren Erfahrungen als queere Mutter und Mitgestalterin interdisziplinärer Projekte untersucht Frida, wie Bewegung und Körpersprache Erzählungen neu gestalten und Räume für transformative künstlerische Ausdrucksformen schaffen können. Ihre Praxis zielt darauf ab, ihr Publikum mit Tiefe, Spielfreude und einer ausgeprägten Sensibilität für Machtverhältnisse und Repräsentation zu erreichen.

Bild: Daniela Macé-Rossiter
„J’ai pris racine dans ton eau #2“ (detail)
2024

Sensorischer, barrierearmer Workshop mit lotti mani

sensory bodyminds (konzipiert für Menschen im Autismus-Spektrum, offen für alle ab 6 Jahren)

Dienstag, 25. März, 15:00-18:00
Dienstag, 1. April, 15:00-18:00

In diesem barrierearmen Workshop erforschen wir die Verbindung unserer Sinneswahrnehmung und Körperreaktionen in der Kunstinstallation.
Zusammen stimmen wir unsere Körper mit performativen Methoden für die Quantenwahrnehmung ein. Wie fühlen sich unsere bodyminds vor, nach und in der Installation? Welche Impulse werden besonders aktiviert? Wie werden Körper zu Maschinen?

Mit sensorischen Materialien entwerfen wir im Anschluss gemeinsam eine somatische Maschine, die uns Komfort gibt und Verbundenheit herstellt.

Dieser Workshop ist für Menschen im Autismus-Spektrum konzipiert und offen für alle ab 6 Jahren. Die Anmeldung erfolgt über visit@las-art.foundation und die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.

Künstler:in

lotti mani

lotti mani sind Künstler:in und Vermittler:in mit einem Fokus auf queere und inklusive Praktiken. Sie haben Kulturwissenschaften und Kunst in Hildesheim, London und Berlin studiert. Aktuell forschen lotti mani performativ zu Neuroqueerness und trans*plantimalities in Berlin und selbstorganisierten care-webs.

Workshopreihe mit Tactical Tech

Für Schüler:innen zwischen 15 und 19 Jahren

Quantencomputing gilt als die nächste revolutionäre Technologie – aber was genau verbirgt sich dahinter? Und was bedeutet es für mich? Der 90-minütige Workshop, konzipiert von Tactical Tech, lädt Schüler:innen im Alter von 15 bis 19 Jahren ein, Verbindungen zwischen Quantencomputing und Laure Prouvosts Installation WE FELT A STAR DYING herzustellen. In interaktiven und reflektierenden Übungen lernen die Teilnehmer:innen die grundlegenden Eigenschaften des Quantencomputings kennen. Anschließend werden sie dazu angeregt, das Kunstwerk zu interpretieren und eigene Parallelen zu ziehen, etwa in Bezug auf ihre Wahrnehmung der Welt und die Art und Weise, wie Technologien diese Welt wahrnehmen.

Du möchtest einen solchen Workshop für deine Schule, Klasse oder Jugendorganisation organisieren? Melde dich bei uns unter visit@las-art.foundation.

[Open Call] Sensing Quantum Workshop
Eine spielerische Begegnung mit der Welt der Quantencomputer

In einem 90 minütigen Abenteuer erkundet ihr die Installation WE FELT A STAR DYING von Laure Prouvost. Sie ist eine Explosion von Farben, Klang, Gerüchen, Skulpturen und Szenographie. Stell” dir leuchtende Galaxien, hallende Klanglandschaften und verblüffende Kunst vor, die das seltsame und unvorhersehbare Verhalten von Quantencomputern widerspiegeln.

Hier anmelden!

Material für Tactical Tech Workshops
Aktionskarten
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Leitfaden für Vermittler:innen
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Data Detox Kit
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Arbeitsblatt
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Workshop-Übersicht
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NGO

Tactical Tech

Tactical Tech ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NGO) mit Sitz in Berlin, die kreative, pädagogische Interventionen für alle Altersgruppen entwickelt, um kritisches Denken über Technologie und deren gesellschaftspolitische Auswirkungen zu fördern. Ihre Jugendinitiative hat das Ziel, junge Menschen dazu zu befähigen, die Kontrolle über ihre digitale Zukunft zu übernehmen. Sie bietet interaktive Ausstellungen, spielerische Aktivitäten, Lernressourcen sowie Werkzeuge und Methoden für Pädagog:innen, um Jugendliche in Gespräche über KI, Technologie und deren Auswirkungen einzubeziehen.

Führungen

Kuratorinnen Führung

Mittwoch, 26. Februar, 18:00–19:30 Uhr

Mittwoch, 12. März, 18:00–19:30 Uhr

Mittwoch, 30. April, 18:00–19:30 Uhr

Producer:innen Führung

Mittwoch, 23. April, 18:00-19:30

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